In der Geschichte des Designs gab es bereits viele Gestalter, die mit künstlerischen Möglicheiten, den gestalterischen Prozess automatisierten und durch Variablen zum einem generativen Formkanon werden ließen. Der Begriff »generative Gestaltung« ist also schon weitaus älter als die Generierung von Grafik mit Software.
Unter dieser Thematik sollten im Projekt visuelle Konzepte erzeugt und gleichermassen dokumentiert werden. Die Konzepte wurde mit »analogen Maschinen« erzeugt. Inhaltich sollt Formkonzepte erarbeitet werden, die sich mit Formgleichgewichten, Gravitation/Spannung, Punkt-Linie-Fläche, Symmetrie usw. beschäftigen. Konkret waren alle Medien wie Mechanik, Optik über Fotografie und Animation erlaubt.
Im Raum spannt sich ein Hyperquader, durch Anordnung von 256 schwarzen, freischwingenden Styroporkugeln, in einem drei-dimensionalen Raster auf. Raum, Stillstand & Bewegung ge-nerieren aleatorische Formen.
Je nach Blickwinkel des Betrachters und Bewegung des Quaders, erzeugt das Raster, durch seine per-spektivische Veränderung, neue Formen, beziehungsweise neue Formationen im Raum. Der Quader konnte in der Ausstellung von den Besuchern in Bewegung versetzt werden.